Originaltitel: Gojira no Gyakushu
Amerikanischer Titel: Gigantis-the Fire Monster (Video-Titel: Godzilla raids again)
Erscheinungsjahr: 1955, schwarz-weiß; Jap. Erstaufführung am 24. April 1955, Deutscher Start am 29. August 1958
Regie: Motoyoshi Oda
Produzent: Tomoyuki Tanaka
Musik: Masaru Sato
Spfx: Eiji Tsuburaya, Akira Watanabe, Hiroshi Mukoyama, Masao Shirota
Kamera: Seichi Endo
Screenwriter: Takeo Murata, Shigeaki Hidaka
Darsteller: Minoru Chiaki (Koji Kobayashi), Setsuko Wakayama (Hidemi Yamaji), Hiroshi Koizumi (Shoichi Tsukioka), Yukio Kasama (Kohei Yamaji), Takashi Shimura (Dr.Yamane)
Monster: Godzilla (hier Gigantis), Angilas
Monsterdarsteller: Heruo Nakajima als Godzilla und Katsumi Tezuka als Angilas
Länge: 82 Minuten (Original), 78 Minuten (USA), 82 Minuten (Deutschland)
INHALT
Dr.Yogami entdeckt zwei prehistorische Monster, Godzilla (hier Gigantis) und Angilas, die auf einer verlassenen Pazifik-Insel gegeneinander kämpfen.
Yogami erklärt später, daß beide Monster sich im Zeitalter der Vulkane entwickelt haben und beide durch das Feuer "aufblühen". Yogami fliegt von Tokyo nach Osaka um dem Militär Bericht über die beiden Kreaturen zu erstatten. Zu Demonstrationszwecken
zeigt er ein rund 1 minütigen Film von "Godzilla", der den Schrecken und die Zerstörungswut des Monsters belegen soll. Als hätte er es vorausgesagt, tauchen Godzilla und Angilas in Osaka auf. Godzilla tötet Angilas, während beide große Teile der Stadt zerstören. Gigantis wird durch das japanische Militär bombardiert, dieser zeigt aber
keinerlei Wirkung. Godzilla/Gigantis verschwindet ins Meer, allerdings nicht um zu fliehen. Wenig später taucht er auf eine nahegelegenen Insel wieder auf. Dr.Yogami erklärt, daß das Monster wohl nur durch Kälte verwundbar ist, da es seine Lebenskraft durch Hitze erhält.
Ein mutiger Pilot der Armee fliegt daraufhin mit seinem Flugzeug direkt in einen schneebedeckten Berg hinein, zu dessen Füßen sich Godzilla/Gigantis aufhält. Andere Piloten verstärken den Effekt, indem sie Raketen auf den Berg feuern. Eine riesige Schneelewine bedeckt daraufhin
den "Großen Grünen" völlig.
MEINE MEINUNG
Nach dem großen Erfolg des ersten Godzilla-Filmes wurde nur fünf Monate später ein zweiter Teil nachgeschoben, der bei Publikum und Kritikern nicht so gut ankam. Erstmals tritt hier das Monster Angilas in Erscheinung. Dieser ist bei seinen späteren Auftritten immer der Verbündete des Großen Grünen.
Es ist allerdings bemerkenswert, daß Angilas keinerlei Hilfe ist und immer auf die Fresse bekommt. Meiner Meinung nach ist dieser Film einfach zu schlecht produziert, was man auch an der fehlenden Beteiligung von Honda und Ifukube festmachen kann. Trotz schöner Monsterfights und zerstörten Städten ist dieser Film ganz einfach als einer der schlechtesten
der Reihe anzusehen.