Originaltitel: King Kong tai Gojira
Amerikanischer Titel: King Kong vs. Godzilla
Erscheinungsjahr: 1962, schwarz-weiß; Jap. Erstaufführung am 11. August 1962, Deutscher Start 1971
Regie: Ishiro Honda (US-version: Thomas Montgomery)
Produzent: Tomoyuki Tanaka (US-version: John Beck)
Musik: Akira Ifukube
Spfx: Eiji Tsuburaya
Kamera: Hajime Koizumi
Screenwriter: Shinichi Sekizawa (US-version: Paul Mason, Bruce Howard)
Darsteller: Tadao Takashima (Osamu Sakurai), Yu Fujiki (Kinzaburo Furue), Kenji Sahara (Kazuo Fujita), Mie Hama (Fumiko Sakurai), Akiko Wakabayashi (Tamiye), Ichiro Arishima (Mr.Tako). In der US-version zusätzlich: Harry Holcombe (Dr.Arnold Johnson), James Yagi (Yutaka Omura), Michael Keith (Eric Carter)
Monster: Godzilla, King Kong, Odako (Octopus)
Monsterdarsteller: Haruo Nakajima als Godzilla, Shoichi Hirose als King Kong
Länge: 98 Minuten (Original), 91 Minuten (USA), 82 Minuten (Deutschland)
INHALT
Ein United Nations Reporter berichtet von einem seltsamen Phänomen in der Bering See: die großen Eisberge beginnen zu schmelzen und treiben mit ungeheurer Geschwindigkeit auf Japan zu.
Ein Atom-U-Boot wird daraufhin in das Gebiet entsandt, um dieses Phänomen zu erkunden. Als das Boot ankommt, wird es durch ein unbekanntes Monster zerstört. In der Zwischenzeit hat der japanische Wissenschaftler Akira Makino
eine wunderbare Entdeckung gemacht: rote Beeren, die ein riesiges Wachstum bewirken, allerdings den Konsumenten narkotisieren. Sie wachsen nur auf der kleinen Insel Faro Island. Die Eingeborenen der Insel wollen die Beeren aber nicht
herausrücken, da sie sie einem mächtigem Gott auf der Insel opfern: King Kong! Eine Expedition wird daraufhin auf die Insel geschickt, um den Riesenaffen nach Japan zu bringen, und ihn für Geld der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Während die Expedition aufbricht, taucht Godzilla an der Küste auf und zieht nach Tokyo. Auf der Insel bricht allerdings Panik aus, da die Einwohner von einer riesigen Krake angegriffen werden. King Kong greift ein und besiegt den Octopus.
Er wird daraufhin durch den Genuß der roten Beere betäubt.Als er aufwacht befindet er sich auf direkten Weg nach Japan. King Kong wird freigelassen, da das Schiff zu kentern droht. Er trifft hier erstmals auf Godzilla und unterliegt.
Der Weg ist nun frei für Godzilla, der wiederum Tokyo angreift. King Kong erholt sich und zieht ebenfalls zerstörerisch duch Tokyo. Er frißt wiederum von den Beeren und wird am Mount Fuji Godzilla entgegengestellt. Nach einem langandauernden Kampf und vielen
zerstörten Gebäuden fallen beide ins Meer, und nur King Kong taucht wieder auf. Der schwimmt zurück auf seine Insel. Godzilla scheint nun für immer zerstört.
MEINE MEINUNG
Ähnlich wie in der Story versucht man hier das Einbeziehen von King Kong dazu zu benutzen, aus dem dritten Film mehr Kapital zu schlagen. Aber der Film hat es verdient: unterhaltsame Monster-Fights der beiden Protagonisten, massenweise zerstörte
Spielzeughäuser und Plastikpanzer garantieren einen großen Spaß! Warum King Kong beim ersten Aufeinandertreffen mit Godzilla den Kürzeren zieht, allerdings beim Schlußkampf über seinen Gegner triumphiert, ist mir ein kleines Rätsel. Dieses Phänomen
taucht auch in späteren Filmen der Reihe wiederholt auf. Nun ja, der "Held" muß halt gewinnen, um beim Zuschauer ein besseres Gefühl zu hinterlassen. Trotz einiger Schwächen einer meiner Lieblingsfilme der älteren Godzilla-Generation. Ein gesicherter Platz im Mittelfeld.
Warum der verlauste Affe danach nicht mehr in weiteren Godzilla-Filmen aufzufinden ist, ist mir auch nicht ganz klar. Einen weiteren würdigen Auftritt hatte King Kong im japanischen "Klassiker" King Kong-Frankensteins Sohn. Dort trifft er auf sein mechanisches Ebenbild.