USA 1956; Regie: Fred McLeod Wilcox; A.Arnold Gillespie/WarrenNewcombe; Script: Cyril Hume; Musik: Louis Barron; Darsteller: Walter Pidgeon, Anne Francis, Leslie Nielson, Warren Stevens, Jack Kelly
Captain Adams und seine Mannschaft nähern sich dem vierten Planeten der Sonne Altair, auf dem zuvor bereits 20 Raumschiffe verschwunden sind. Dort angekommen sollen sie nach Überlebenden suchen, und finden Dr.Morbius und seine Tochter Altaira, die auf dem Planeten geboren wurde.
Plötzlich wird ein Crewmitglied ermordet aufgefunden. In der darauffolgenden Nacht durchbricht ein riesenhaftes Energiewesen den zum Schutz errichteten Elektrozaun, weitere Mitglieder der Raumbesatzung verlieren ihr Leben. Captain Adams vermutet, daß Morbius dahintersteckt, entdeckt aber durch einen Zufall die Wahrheit:
Die Krell (Ureinwohner des Planeten) haben einen Roboter gebaut, der alle Emotionen und Wünsche verwirklichen kann. Morbius Haß ist also verantwortlich f&uum;r dieses Treiben, er erkennt dieses, und begeht Selbstmord. Die restliche Crew und Altaira kehren zur Erde zurück.
Die Spezialeffekte sind wirklich gut gelungen, und auch die Story bietet allerhand neues im SF-Genre. Spannung ist garantiert, aber auch unfreiwillige Komik kommt ausreichend zum Zuge. Alleine das Roboterdesign ist doch wirklich cool und immer wieder für Lacher gut. Die "Monster" selbst erscheinen nicht materialisiert, sondern nur als eine Art Kraftfeld, von dem eine ungeheure Atmosph&aumL,re ausgeht.
Ein wirklich toller Film, schaut ihn Euch an. Lohnt sich!
USA 1957; Regie: Nathan Juran; Spfx: Ray Harryhausen; Script: Bob Williams/Christopher Knopf; Darsteller: William Hopper, Joan Taylor, Frank Puglia, Thomas B.Henry
Astronauten machen bei ihrer Rückkehr aus dem All eine Notlandung im Mittelmeer. Dabei verlieren sie ein Ei, das sie auf der Venus gefunden haben. Aus dem Ei schlüpft kurze Zeit später
ein saurierähnliches Viech namens Ymir. Es läuft durch Rom und haut erstmal ne Menge kaputt. Später zieht er sich ins Kollosseum zurück, wo er letztendlich durch das italienische Militär unschädlich gemacht werden kann!
Ray Harryhausen hat hier mit seiner Stop-Motion-Technik einen wundervollen Monsterfilm erschaffen. Die Bewegungen sind perfekt gelungen, und so verbreitet "Ymir" in Rom auch eine Menge Angst und Schrecken. Besonders herausragend ist sein Kampf gegen einen
Elefanten. Was für ein Film, den sollte man gesehen haben. Er hat alles, was ein Monsterfilm braucht. Schade nur, daß der Ymir so schnell vernichtet werden kann!
GB 1959; Regie: Eugene Lourie; Spfx: Tom Howard; ScripT: John Loring/Daniel Hyatt; Darsteller: Bill Travers, William Sylvester, Vincent Winter, Joseph O“Connor
Auf der Insel Nova treffen Schiffbrüchige auf ein Forscherteam. Nachdem sie dort von allerlei Riesengetier angegriffen werden, können sie einen Riesensaurier (Gorgo) gefangen nehmen.
Sie schaffen ihn nach London, um ihn an einen Zoo zu verkaufen. Da Gorgo noch ein Jungtier ist, taucht kurze Zeit später seine Mutter auf und befreit den Kleinen (London wird natürlich etwas
dabei verwüstet!). Beide werden durch das Militär ins Meer zurückgetrieben, und verschwinden für immer!
Wer den Film gesehen hat weiß es ja bereits: hier sieht man einen Abklatsch des ersten Godzilla-Filmes. Abklatsch ist vielleicht das falsche Wort, denn schlecht ist Gorgo
auf jeden Fall nicht. Die Monster sehen zwar beschissen aus, aber vielleicht macht das den Charme des Filmes aus. Ich lach mich schlapp. Nee mal ernsthaft: er ist wirklich unterhaltsam und so schlecht nun auch nicht gemacht.
Godzilla-Fans sollten auf alle Fälle mal ein Auge drauf werfen!
USA 1933; Regie: Merian C.Cooper/Ernest B.Schoedsack; Spfx: Willies O“Brien/Marcel Delgado/Fred Reefe; Darsteller: Fay Wray, Robert Armstrong, Bruce Cabot, Frank Reicher
Ein Tierfilmer fährt auf eine Expeditionsreise in die Südsee, um einen Risenaffen namens King Kong zu filmen. Eine Frau der Expedition wird von den Einheimischen entführt und King Kong geopfert. Die Forscher verfolgen ihn,
werden im Urwald aber von Riesentieren attackiert. Kong ist ebenfalls verwickelt, die Frau kann fliehen. Mittels einer Gasbombe wird der Riesenaffe betäubt und nach New York gebracht. Dort ausgestellt, kann er sich von seinen Ketten befreien
und schnappt sich erneut das Mädel. Er zieht eine Spur der Zerstörung durch die Stadt und klettert schließlich auf das Empire State Building. Dort wird er durch die Luftwaffe angegriffen, die Frau flüchtet. Kong stürzt schwer getroffen
von dem Gabäude, und stirbt unter Tränen der Protagonistin!
Hier ist er nun, der Archetypus des Monsterfilmes. Dabei ist er keineswegs so unterhaltsam wie die Godzilla-Reihe. Hier geht es teils recht brutal zur Sache, was zur Folge hatte, daß der Film lange Zeit über nur geschnitten erhältlich war. Da werden Menschen
in Nahaufnahme zertrampelt, die Monsterkämpfe sind ebenfalls sehr brutal. Mensch macht der Film auch heute nach dem x-ten Mal Ansehen Spaß! Die Tricks sind hervorragend, das Script spannend, im Großen und Ganzen ein ganz großer Wurf. Nicht erst seit heute ein
anerkannter Klassiker. Höhepunkt des Films ist sicherlich der Kampf Kong“s mit den anderen Riesentieren. Leider gab es erst in den 70“er Jahren eine quasi Forsetzung, die aber nicht annähernd die Klasse dieses Filmes erreichen kann. Schaut Euch dann lieber das Original an, oder
den absoluten Knaller Die Rückkehr des King Kong von Ishiro Honda. Der ist zwar eher ein Godzilla-Film, aber King Kong spielt hier auch eine sehr tragende Rolle. King Kong hätte meiner Meinung nach auch eine Reihe ähnlich der Godzilla-Serie verdient gehabt. Nun
gibt es halt nur einen guten King Kong-Film, der lohnt sich aber wirklich!
USA 1971; Regie: Harry Essex; Script: Leigh Chapman/Lawrence Morse; Darsteller: Kerwin Matthews, Pier Angeli, Jeff Morrow, Harry Guardino, Norman Fileds, Jane Moor
Ein außerirdischen krakenähnliches Wesesn landet in den südamerikanischen Sumpflandschaften und verbreitet dort Angst und Schrecken. Immer wieder werden Menschen tot aufgefunden. Ein Wissenschaftlerteam will dieses Phänomen erforschen und reist in das Gebiet. Dort angekommen werden sie von dem eigenartigen
Wesen angegriffen und einige Expeditionsteilnehmer werden getötet. Nach weiteren Zusammenstößen gelingt es ihnen aber doch, den Octaman zu vernichten
Genau so muß ein billiger Monsterfilm sein. Die "Schauspieler" sind unter aller Sau, ein Drehbuch gibt“s wohl erst gar nicht. Das Monsterdesign ist auch nur daneben. Ich will auch ein Octaman-Kostüm. Das sieht ja noch nicht einmal annähernd echt aus. Ich habe den Verdacht die Filmmenschen wollten, daß man sofort
sieht, daß es sich um gewöhnliches Gummi handelt. Mir gefällt er aber gerade deswegen. Der ist so schlecht, daß er wieder gut ist. Pflichtfilm!
USA 1953; Regie: Eugene Lourie; Spfx: Ray Harryhausen/Willis Cock; Script: Lou Morheim/Fred Freiberger; Darsteller: Paul Hubschmid, Paula Raymond, Cecil Kellaway, Kenneth Tobey, Lee van Cleef
Ein gewaltiger Dinosaurier wird in der Arktis nach Atombombenversuchen regelrecht aufgetaut. Komischerweise macht er sich sofort auf nach New York und zertrampelt erstmal einiges. Das Militär ist zunächst einmal machtlos gegen diese Urgewalten. Ein Wissenschaftler hat allerdings einen Plan entwickelt, wie man den
Saurier zur Strecke bringen kann. So feuert man nun Atomraketen auf ihn. Der Plan gelingt, das Monster ist besiegt, der Film zu Ende
Huih, was haben wir denn hier? Der Film ist ja richtig spannend erzählt. Großen Anteil an der Atmosphäre hat sicherlich wieder einmal Spfx-Magier Harryhausen. Mit seiner Stop-Motion-Technik stellt er richtig realistisch das Saurierwesen dar. Toll gemacht. Mir erscheint der Film quasi als Vorläfer
der Godzilla-Reihe und ich denke mir Honda hat sich ein bißchen was abgeguckt. Ein wirklich schöner Film, der sehr unterhaltsam ist!
USA 1958; Regie: Bert I.Gordon; Script: Laszlo Gorog/George W.Yates; Darsteller: Ed Kemmer, June Kenny, Gene Peterson, Gene Roth, Hal Torey, June Jocelyn
In einer Höhle in der Nähe einer amerikanischen Kleinstadt wird eine riesige Spinne entdeckt. Bevor sie aus ihrem Unterschlupf entkommen kann, sprengen Jäger die Spinne scheinbar in die Luft. Sie wird daraufhin in der ortseigenen Schule ausgestellt. Doch die Spinne ist nicht tot. Sie befreit sich aus ihrem Gefängnis
und verschwindet. Kurz darauf werden unzählige Häuser der Stadt zerstört, die Spinne ist dafür verantwortlich. Sie kann allerdings wieder in ihre Höhle gelockt werden, wo man sie mit Starkstrom und Dynamit töten kann.
Plüschtier erobert Kleinstadt. Was wäre passender als diese Überschrift? Der Film ist wirklich gut. Ich glaube, die Menschen in den 50“er Jahren hatten richtig Angst im Kinosessel. Heutzutage lacht man über so einen Streifen, der aber auch wirklich zum Schmunzeln animiert. Die Spinne sieht erstmal nicht sonderlich echt aus,
und Schrecken verbreitet sie auch nicht. Was soll“s. Den Film habe ich als Kind schon gesehen (wenn meine Eltern weg waren) und er gefällt mir auch heute noch. Spaßig!
USA 1954, Regie:Jack Arnold; Script: Martin Berkeley; Darsteller: John Agar, Lori Nelson, John Bromfield, Robert B.Williams, Nestor Paiva, Grandon Rhodes
Der totgeglaubte Kiemenmensch treibt mal wieder sein Unwesen im Amazonasgebiet. Dieses Mal kann er gefangen genommen werden, und wird in die USA gebracht um ihn öffentlich auszustellen.
Das Ungeheuer kann natürlich fliehen und entführt wiederrum eine Forscherin. Ein großes Polizeiaufgebot ist ihm auf den Versen. Durch das gute Zureden eines Forschers läßt der Kiemenmensch die Frau frei.
Kurz bevor er ins Meer entkommen kann, wird er durch Gewehrsalven getötet!
Hier ist nun der Nachfolger des "Schrecken des Amazonas". Zwar nicht so dolle wie der Erstling, aber trotzdem ungemein unterhaltsam. Die Effekte sind wieder genauso billig gemacht (Reißverschluß, Reißverschluß!!), aber das ist ja wohl egal, oder? Ich finde den Film richtig schön rührend. Wie beim ersten Teil hat sich
das Ungeheuer mal wieder in die Falsche verliebt, und wurde nur durch das Eingreifen der Menschen agressiv. Ich habe Mitleid mit dem Viech. Ernsthaft: ein sehr schöner Film, obwohl er nur ein Abklatsch des Erstlings ist. Kann man sich aber immer wieder ansehen!
USA 1954; Regie: Jack Arnold; Spfx: C.S.Welbourne; Script: Harry Essex, Arthur Ross; Darsteller: Richard Carlson, Julia Adams, Richard Denning, Antonio Moreno, Nestor Paiva
Ein Geologe findet im Amazonasgebiet eine versteinerte Kralle. Eine Expedition wird daraufhin in das Gebiet entsandt. Dort entdeckt man ein seltsames Lebewesen, halb Fisch, halb Mensch! Ein Taucher verletzt ihn mit einer Harpune, dieser rächt sich, indem er ein Expeditionsmitglied tötet.
Der Kiemenmensch entkommt allen Fangversuchen und entführt eine Frau. Ein ausgestreutes Gift kann ihn zwar kurz betäuben, er flüchtet aber trotzdem mit der Frau (ist da wohl Liebe im Spiel, was gibt das wohl für Nachwuchs?). Schließlich wird er von einem Kugelhagel getroffen und versinkt im See!
Trotz des Monsterdesigns, oder gerade deshalb (?!) (ich mein, ich hätte einen Reißverschluß gesehen!) kann der Film absolut überzeugen. Er ist spannend, lustig, einfach gut! In meiner Jugend lief der Streifen immer Donnerstags abends in den dritten Programmen, und ich war ganz einfach fasziniert vom Kiemenmenschen.
Leider "stirbt" er am Ende des Films, zu zwei Fortsetzungen hat er es aber noch geschafft (siehe "Die Rückkehr der Ungeheuers" und "das Ungeheuer ist unter uns"). Hier sieht man mal wieder was der Mensch so anrichten kann. Hätten sie den Kiemenmenschen in Ruhe gelassen, wäre der Film zwar nicht entstanden, aber... So, den hat doch wohl jeder von Euch gesehen, oder? Falls nicht: setzen, sechs! Was für ein Knaller, der bleibt wohl ewig in meinem Gedächtnis!